Anonym im Internet: So surft ihr geschützt und sicher

Heutzutage ist es wichtig, nicht alle Informationen über die eigene Person im Internet preiszugeben. Immer mehr Leute entscheiden sich dazu, anonym im Internet zu surfen oder zu streamen. Alle Websites, Dienste und Provider zeichnen permanent Daten über die Besucher und Kunden auf, um sie auszuwerten oder im schlimmsten Falle zu verkaufen. In diesem Artikel zeigen wir euch 3 Methoden, um eure IP-Adresse zu verschleiern und zu verändern.

Gründe dafür, die IP-Adresse zu verschleiern

Jeder Mensch möchte aus unterschiedlichen Gründen anonym im Internet surfen. In der Regel sind jedoch folgende drei Anwendungsfälle üblich:

Privatsphäre schützen und anonym im Internet surfen

Immer wieder liest man von Hacker-Angriffen und Sicherheitslücken bei bekannten Diensten und Plattformen. Regelmäßig werden private Fotos und Informationen von bekannten und weniger bekannten Personen ins Internet gestellt. Dazu werden von Zeit zu Zeit ganze Datenbanken und Listen mit Benutzerdaten und Passwörter veröffentlicht.

Heutzutage sind sich viele Menschen nicht mehr sicher, wer genau eigentlich die eigene Internetverbindung überwacht und den Datenverkehrt mitliest. Eure IP-Adresse enthält sehr viele Informationen, die auf euren Standort und eure Aktivitäten schließen lassen. Ein effektiver Schritt kann es sein, die IP-Adresse im Internet zu verschleiern.

Regionsbeschränkungen umgehen

Im Internet gibt es mittlerweile etliche Plattformen, die ihre Dienste nur in bestimmten Ländern anbieten. Klassische Beispiele sind Mediatheken aus Regionen wie Österreich oder England, die nur mit einer IP-Adresse aus dem dazugehörigen Land aufgerufen werden können.

Doch auch ausländische Nachrichtenseiten sind nicht immer in jedem Land verfügbar. Vor allem aus Datenschutzgründen ist es heutzutage so, dass einige amerikanische Websites von Europa aus gar nicht mehr angesurft werden können. Mit einer entsprechenden IP-Adresse stellen aber auch diese Beschränkungen kein Problem mehr dar.

Wiedergabefehler bei Livestreams im Internet beheben

Gewisse Livestreams, die über das Internet abgespielt werden, laufen nicht flüssig, sondern ruckeln oder weisen andere Wiedergabefehler auf. Möglicherweise ist sogar der Zugriff auf diese Streams komplett gesperrt. Vor allem Videoinhalte, die aus unautorisierten Quellen abgespielt werden, sind davon betroffen. Unter Umständen ist dafür euer Internet-Provider verantwortlich.

Anbieter wie die Telekom oder Vodafone priorisieren Traffic aus bestimmten Quellen bewusst niedriger, da es sich um nicht offizielle Anbieter von Videoinhalten handelt. Dadurch entstehen Nachladeruckler oder andere Schwierigkeiten bei der Wiedergabe. Mit einer manipulierten IP-Adresse, beispielsweise über ein VPN, lassen sich diese Fehler beheben.

Zensurmaßnahmen aushebeln

Vor allem Länder, die einer Diktatur ausgesetzt sind und in denen freie Meinungsäußerung kaum möglich ist, leiden unter teils heftigen Zensurmaßnahmen im Internet. Bekannte Plattformen wie Facebook sind in Teilen dieser Welt gar nicht erst erreichbar. Mit einer manipulierten IP-Adresse lassen sich diese Seiten jedoch ohne Probleme erreichen und aufrufen.

Anonym im Internet Surfen - Symbolfoto

Anonym im Internet: 3 Wege, um eure IP-Adresse zu verschleiern

Je nach Anwendungsfall gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die IP-Adresse im Internet zu verschleiern. Die folgenden 3 Methoden unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit und Sicherheit.

VPN-Anbieter verwenden: Sicher und zuverlässig

Die sicherste und schnellste Möglichkeit, die eigene IP-Adresse im Internet zu verschleiern, führt über ein sogenanntes Virtual Private Network (VPN). Ein aktiver VPN-Dienst stellt eine verschlüsselte Verbindung zu einem bestimmten Server her und leitet alle Datenpakete zunächst über diesen Weg um, bevor sie zum eigentlichen Ziel gelangen.

VPN-Anbieter bieten die Möglichkeit an, die Region des jeweiligen Servers frei auszuwählen. Somit können auf Inhalte und Dienste zugegriffen werden, die normalerweise bestimmten Ländern vorenthalten sind. Konkret sind das beispielsweise Mediatheken von Fernsehsendern aus dem Ausland oder Streaming-Portale, die in Deutschland nicht verfügbar sind. Zudem lassen sich auch Internetseiten ansurfen, die Regionsbeschränkungen unterliegen.

Da die Verbindung und der gesamte Datenverkehr verschlüsselt werden, wird außerdem eine weitere Sicherheitsstufe hinzugefügt, die es zum Beispiel bei Proxy-Servern nicht gibt. Durch die hochsichere Verschlüsselung lässt sich verhindern, dass dritte Personen von außen aufzeichnen können, welche Aktivitäten im Internet ausgeübt werden. Das betrifft nicht nur Hacker, sondern auch Internet-Provider und Behörden.

Die meisten VPN-Dienste setzen voraus, dass im Vorfeld ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen wird. Damit wird gewährleistet, dass die Infrastruktur und weltweit verfügbaren Server performant und sicher bleiben. Dafür erhält der Anwender die höchste Sicherheitsstufe und schnelle Geschwindigkeiten, die sich sogar für Video-Streaming eigenen.

IP-Adresse mit Proxy-Server verschleiern

Proxy-Server funktionieren ähnlich wie Virtual Private Networks (VPN). Man verbindet sich mit einem Server und „leiht“ sich dadurch eine neue IP-Adresse aus, die solange verwendet wird, bis man sich abmeldet oder den Browser schließt. Proxy-Server werden in der Regel dazu benutzt, Internetseiten aufzurufen, die ohne eine manipulierte (bzw. ausländische) IP-Adresse eigentlich nicht abrufbar sind.

Mittlerweile sind die meisten Proxy-Dienste zwar kostenlos, aber bei weitem nicht so sicher wie ein VPN-Anbieter. Proxy-Server stellen keine verschlüsselte Verbindung zum Ziel her und lassen sich dadurch relativ einfach von außen auslesen. Auch die Betreiber der Proxy-Dienste sind jederzeit dazu in der Lage, die Internetaktivitäten der angemeldeten Benutzer zu verfolgen.

Proxy-Server eigenen sich hervorragend dafür, Zensurmaßnahmen oder Regionsbeschränkungen für Internetseite zu umgehen. Jedoch sollten auf keinen Fall sensible Vorgänge wie Online-Banking darüber durchgeführt werden. Zudem sind Proxy-Dienste für Video-Streaming zu langsam.

Anonym im Internet surfen mit dem Tor Browser

Der Tor Browser ist quasi der Vorreiter für anonymes Surfen im Internet. Menschen, die besonders viel Wert auf ihre Sicherheit im Internet legen, verwenden in der Regel diesen speziellen Browser, um zu surfen.

Beim Start verbindet sich der Tor Browser automatisch mit dem „Tor Netzwerk“ und leitet jede Anfrage zunächst verschlüsselt über verschiedene Zwischenstationen weiter (sogenannte Knoten), bis sie schlussendlich zum Ziel gelangen. Jede Anfrage wird über eine zufällige Route geleitet und ist somit immer einzigartig. Von außen sind Web-Anfragen über den Tor Browser kaum zu entschlüsseln.

Der Tor Browser verzichtet außerdem auf Cookies und andere Funktionen, die Aufschluss über die eigene Person geben können.

Der große Nachteil: Durch die verschiedenen Zwischenstationen ist die Geschwindigkeit beim Surfen massiv eingeschränkt. Dies ist aber ein Kompromiss, den man für die deutlich höhere Sicherheit gehen muss.

Daten schützen im Internet, IP-Adresse verschleiern - Symbolfoto

Alternative Anbieter für Suchmaschinen, E-Mails und Co.

Es ist hinlänglich bekannt, dass global agierende Unternehmen wie Google, Amazon und Facebook alle Arten von Benutzerdaten aufzeichnen. Dabei geht es nicht nur um private Informationen wie Name, Anschrift, Geburtsdatum, Bankdaten und E-Mail-Adressen, sondern auch darum, wie die entsprechenden Webseiten verwendet werden. All diese Daten werden analysiert und an Partner aus der Privatwirtschaft und Werbebranche verkauft.

Um zumindest teilweise anonym im Internet zu surfen und die eigene Privatsphäre zu stärken, listen wir einige alternative Anbieter auf, die ihren Fokus auf Datenschutz und Sicherheit legen.

Suchmaschinen

Eine der bekanntesten alternativen Suchmaschinen ist Startpage. Alle Suchanfragen werden über einen Proxy an Google weitergegeben und sind somit – im Gegensatz zur originalen Suchmaschine – anonym. Somit profitieren die Nutzer von einem massiv besseren Datenschutz, ohne auf die treffsicheren Ergebnisse und Algorithmen von Google verzichten zu müssen. Die Finanzierung erfolgt durch nicht-personalisierte Werbeanzeigen. Startpage hat seinen Sitz in den Niederlanden und unterliegt den strengen europäischen Datenschutzbestimmungen.

Die Suchmaschine Qwant hat ihren Sitz ebenfalls in Europa, genauer gesagt in Frankreich. Wie auch Startpage betont der Anbieter, dass keine persönlichen Daten und Informationen der Benutzer gesammelt werden. Für die jeweiligen Sitzungen wird lediglich ein Cookie angelegt, der nach Verlassen der Seite sofort gelöscht wird. Zudem werden auch IP-Adressen und andere Metadaten nicht aufgezeichnet. Die Finanzierung erfolgt über das Werbenetzwerk von Bing, Microsofts eigener Suchmaschine.

Eine weitere alternative Suchmaschine ist DuckDuckGo, die genauso wie Startpage keine persönlichen Informationen der Nutzer sammelt und weiterverarbeitet. Der Anbieter wirbt damit, dass statt den meist gesuchten nur die besten Suchergebnisse angezeigt werden. Eine anonyme, private Suche sowie Tracker Blocking und Webseitenverschlüsselung runden das Angebot ab. Da der Anbieter seinen Sitz in den USA hat und statt Google einen eigenen Suchalgorithmus verwendet, empfehlen wir dennoch, nach Möglichkeit auf einen Anbieter aus Europa zuzugreifen.

E-Mail-Anbieter

Grundsätzlich raten wir davon ab, sogenannte „Freemailer“ wie GMX, Web.de und Co. zu verwenden. Diese Unternehmen finanzieren sich unter anderem dadurch, dass Inhalte der Kundenpostfächer analysiert und an werbetreibende Partnerunternehmen verkauft werden. Genauso ist der E-Mail-Anbieter „Gmail“ von Google nur bedingt empfehlenswert, da zusammen mit der Suchmaschine und den diversen anderen Diensten des Unternehmens ein sehr genaues Profil der Nutzer erstellt werden kann.

Der bekannteste und sicherste alternative E-Mail-Anbieter ist ProtonMail mit Sitz in der Schweiz. Die Plattform bietet verschiedene Pakete an, darunter auch eine gänzlich kostenlose Option mit limitierten Funktionen, die für den herkömmlichen Gebrauch vollkommen ausreichend sind. ProtonMail verschlüsselt alle E-Mails und Nachrichten und schützt sie so vor unbefugten Zugriffen von außen. Da der Anbieter in der Schweiz ansässig ist, unterliegt er auch nicht der EU- und US-Gerichtsbarkeit. Seit 2020 ist ProtonMail „Open Source“ und der Quellcode auf GitHub frei verfügbar, um für maximale Transparenz zu sorgen. Nach Vorfällen rund um eine Datenweitergabe sollte ProtonMail ausschließlich mit dem Tor Browser verwendet werden.

Auch der deutsche E-Mail-Anbieter Posteo hat sich auf verschlüsselten E-Mail-Versand spezialisiert. Postfächer werden zwar ausschließlich kostenpflichtig angeboten, die Gebühren belaufen sich jedoch nur auf einen Euro pro Monat. Zudem gibt es Zusatzfunktionen wie einen gesicherten Kalender und eine geschützte Kontaktverwaltung. Neben dem Datenschutz wird auch Nachhaltigkeit großgeschrieben: Die Server von Posteo werden ausschließlich mit Ökostrom betrieben. Außerdem erfolgen regelmäßige Spenden an Nichtregierungsorganisationen, die Projekte rund um den Umweltschutz betreuen.

Instant-Messaging

Mit den neuen Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien von WhatsApp akzeptieren Nutzer, dass allgemeine und personenbezogene Daten mit allen anderen Dienste des Unternehmens Facebook ausgetauscht und weiterverarbeitet werden. Darunter fallen Informationen wie Profilname, Handynummer, Nachrichten und Bilder. Obwohl die Kommunikation verschlüsselt erfolgt, hat Facebook intern uneingeschränkten Zugriff. Ein sehr bedenklicher Vorgang, der mit ordnungsgemäßem Datenschutz nicht vereinbar ist.

Der einzige Instant-Messaging-Dienst, der komplett anonym ist und ohne die Angabe personenbezogener Daten funktioniert, ist Threema. Der Anbieter mit Sitz in der Schweiz speichert Daten wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen nur auf ausdrücklichen Wunsch – und selbst dann nur in verschlüsselter Form. Der Abgleich mit dem Kontaktbuch des Smartphones erfolgt ebenfalls nur durch Hash-Werte, es werden keine Informationen dauerhaft gespeichert.

Leider sind alle anderen Instant-Messaging-Dienste aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht empfehlenswert. Selbst der in der Öffentlichkeit als sicher geltende Anbieter Telegram ist mit Vorsicht zu genießen: Es liegt keine Datenschutzerklärung auf Deutsch vor, außerdem muss ein Konto mit einer Telefonnummer verknüpft werden. Die Funktion des Cloud-Chats, um geräteübergreifend auf die Plattform zugreifen zu können, erfordert es, dass Nachrichten auf externen Servern gespeichert werden. Ohne Zugriff auf das Adressbuch des Smartphones ist die App gar nicht erst einsatzfähig. Ein sicherer Nachrichtenaustausch, der Ende-zu-Ende-verschlüsselt ist, ist nur explizit über den „Secret Chat“ möglich.

Um die bekannten Apps und Anbieter wie Instagram, Snapchat, Skype oder TikTok sollte jeder Anwender einen großen Bogen machen: Diese Plattformen sind Teil globaler Unternehmen wie Facebook, Microsoft oder ByteDance (China). Sämtliche Aktivitäten werden aufgezeichnet, abgespeichert und weiterverarbeitet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit genießen auch internationale Nachrichtendienste uneingeschränkten Zugriff. Im Falle von TikTok ist der Mutterkonzern sogar dazu verpflichtet, der Regierung alle Daten offenzulegen.

Irrtümer: Damit surft ihr NICHT anonym im Internet

In der Regel ist jeder darum bemüht, zumindest teilweise anonym im Internet zu surfen. Über die Jahre haben sich aber einige falsche Informationen und Methoden eingebürgert, die definitiv NICHT dazu geeignet sind, sich anonym im Internet zu bewegen. Ganz im Gegenteil: Sie stellen teilweise ein großes Sicherheitsrisiko dar und sollten unbedingt vermieden werden.

Öffentliche WLAN-Netze verwenden

In jeder größeren Stadt, öffentlichen Einrichtungen oder Restaurant gibt es mittlerweile sogenannte „Hotspots“ und freies WLAN. Jeder Besucher ist dazu in der Lage, sich in wenigen Schritten mit einem entsprechenden WLAN-Netz zu verbinden und kostenlos zu surfen. Hierbei handelt es sich aber um die denkbar unsicherste Methode überhaupt.

Der Grund: Alle Anwender verbinden sich mit den gleichen Geräten und tauschen gleichzeitig Informationen darüber aus. Viele Hotspots sind außerdem aus Kostengründen nur unzureichend gesichert. Für geübte Menschen ist es kein Problem, mit einem Laptop den Netzwerkverkehr mitzuschneiden und im schlimmsten Falle persönliche Daten zu stehlen.

Öffentliches WLAN sollte nur in absoluten Ausnahmefällen verwendet werden. Auf gar keinen Fall dürfen darüber sensible Tätigkeiten wie Online-Banking, Finanzen oder E-Mails schreiben ausgeübt werden. Dies ist zwar ein Verzicht auf Komfort, doch eure Privatsphäre wird es euch danken.

Router neu starten für neue IP-Adresse

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist es, mit einem Router-Neustart bestimmte Aktivitäten im Internet wieder „vergessen zu machen“. Der allgemeine Kanon lautet, dass nach einem Neustart des Routers eine neue IP-Adresse verwendet wird und alle Internetaktivitäten zuvor einfach gelöscht werden. Dies entspricht natürlich nicht der Wahrheit.

Es ist wahr, dass nach einem Router-Neustart eine neue öffentliche IP-Adresse von eurem Internet-Provider zugewiesen werden kann. Dies ist aber in keinem Falle garantiert, da sich Adressen in der Regel sowieso automatisch nach 72 Stunden ändern. Außerdem handelt es sich auch nicht immer um neue IP-Adressen. Stattdessen haben alle Provider wie die Telekom einen festen Pool an IPs, die den Kunden dynamisch zugewiesen wird.

Internet-Provider zeichnen bekanntlich auf, welche Aktivitäten ihre Kunden im Internet ausüben. Diese Daten werden in Echtzeit übermittelt und abgespeichert. Deshalb spielt es keine Rolle, ob ihr euren Router überhaupt neu startet, da die Informationen längst übermittelt sind, bevor überhaupt der Stecker gezogen wurde.

Nützliche Tipps: So stärkt ihr eure Privatsphäre im Internet

Eine verschleierte IP-Adresse und eine verschlüsselte Internetverbindung sind wichtige Faktoren, um anonym im Internet zu surfen. Doch all diese Vorkehrungen helfen nicht, wenn man fahrlässig mit den eigenen privaten Informationen im Internet umgeht.

Folgende Tipps helfen euch dabei, eure Privatsphäre im Internet weiter zu schützen:

  • Gebt private Daten wie Namen, Anschrift und E-Mail-Adressen nur an, wenn es unbedingt notwendig ist
  • Verwendet für weniger seriöse Websites oder Angebote E-Mail-Adressen, die nicht auf euch schließen lassen
  • Generell solltet ihr eure Telefonnummer und primäre E-Mail-Adresse nicht ins Internet stellen
  • Vermeidet es, Bilder von euch oder Familienmitgliedern öffentlich ins Internet zu stellen
  • Haltet Computer und Smartphones mit Updates aktuell und installiert ggfs. einen Virenschutz
  • Verwendet alternative Anbieter für Suchmaschinen, E-Mails und Chats

Fazit: Höchste Sicherheit mit einem VPN

Heutzutage ist es rein technisch betrachtet nicht mehr schwierig, die eigene Privatsphäre im Internet zu schützen. VPN-Anbieter, Proxy-Server und anonyme Browser eignen sich hervorragend dazu, entsprechende Schritte einzuleiten. Allerdings muss klar unterschieden werden, für welche Anwendungsfälle Vorkehrungen getroffen werden sollen.

Möchtet ihr lediglich Internetseiten aufrufen, die von eurem Standort aus nicht erreichbar sind, ist ein kostenloser Proxy-Server über eine Website völlig ausreichend. Wollt ihr anonym im Internet surfen und Cookies vermeiden, sollte der Tor Browser verwendet werden.

VPN erklärt: Eine verschlüsselte Verbindung zwischen deinem Gerät und dem Internet

Für eine wirklich sichere und schnelle Verbindung eignet sich jedoch nur ein VPN-Anbieter. Solche Anbieter sind zwar kostenpflichtig und erfordern wenige Euros im Monat, doch die Vorteile überwiegen. VPN-Dienste wie CyberGhost (Link mit exklusivem Rabatt) verschlüsseln nicht nur eure Internetverbindung vom Anfang bis zum Ende, sondern sind sogar so schnell, dass ohne Probleme Videoinhalte über das Internet gestreamt werden können. Mit der großen Auswahl an Servern und Standorten lassen sich zudem so gut wie alle Regionsbeschränkungen umgehen.

VPN-Dienste sind sozusagen eine Mischung aus Proxy und Tor Browser mit deutlich mehr Sicherheitsvorkehrungen und einer sehr hohen Geschwindigkeit. Auf unserer Internetseite haben wir einige VPN-Anbieter getestet und Empfehlungen ausgesprochen.

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